Donnerstag, 28. Oktober 2010

Noch mehr Taschen

Noch mehr kleine Taschen habe ich genäht, ich finde, davon kann man einfach nicht genug haben.
Bei Griselda von machwerk gibt es auch eine Anleitung dafür, sie näht die Taschen grösser und benutzt sie, um ihr Sockenstrickzeug darin aufzubewahren.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr sich meine Farbauswahl den Jahreszeiten anpasst.
Es wird Herbst - Winter und die Farben werden dezenter, blasser.
Die Kombination von Batikstoffen mit Damast gefällt mir gut.
Eine zu Beginn des Sommers genähte Tasche sieht so aus:
Und eine Wintertasche so:Ich habe sie für mich "Sahara" genannt. Das Licht auf dem Foto ist blöd, aber ich habe sie nicht mehr, und kann deshalb nicht noch ein Foto davon machen.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Pyramidentäschchen

Wenn ich grosse Taschen nähe, haben die oft nicht mehrere Innentaschen, weil diese Taschen allein durch ihr Eigengewicht oft die Tasche sich verziehen lassen.
Damit man dann nicht immer ewig rumkramt nach Schlüssel, Handy oder noch kleineren Dingen, hänge ich eine kleine Tasche rein, die ich mit einem Band am Träger der Tasche befestige oder am Schlüsselband.
Dann hat man mit einem Griff alles, was man sucht, und es wird auch niemand unbemerkt von hinten in die Tasche greifen können, um sich zu bedienen.
Die Pyramidentäschchen finde ich besonders praktisch, weil sie viel Stauraum bieten, aber auch leer einfach leicht in der Tasche sich eine Ecke suchen.
Ich freue mich immer, wenn man auf dem Foto die alten Strukturen der Damastweberei erkennen kann, die nach dem Färben immer besonders gut zu sehen sind.
Auf den weissen Tischdecken kann man sie oft nur erahnen.
Auf meiner to-do-Liste steht - neben der Einrichtung eines dawanda-shops, ich habe noch nicht so richtig den Mut gefunden - das Nähen von vielen kleinen Taschen, weil man die auch wunderbar verschenken kann.

Montag, 18. Oktober 2010

"I took the process pledge"

Auf dem blog von rOssie habe ich diese Gruppe entdeckt und mich auch angeschlossen.
Diese Gruppe setzt sich zusammen aus Quiltern, die nicht nur ihre fertigen Werke im Netz präsentieren, sondern auch die Arbeitsschritte und auch ihre Planungen und Gedankengänge vorher dokumentieren.
Das Ganze ist auf englisch, aber ich darf auch auf Deutsch mitmachen.
Begonnen hat das Projekt im Mai diesen Jahres, mittlerweile nehmen über 400 Menschen daran teil.
Das ist eine wundervolle Bibliothek an Ideen und Tutorials, und viele kann man auch nachvollziehen, ohne gut englisch lesen zu können.
Leider kann ich das logo nicht in diesen post integrieren, ich bin zu doof am Computer.
Aber neben den posts ist es als Grafik zu sehen.
Die Adresse ist hier zu finden. Ich musste es direkt anklicken, weil blogger nicht den Namen mit kleinem Anfangsbuchstaben und grossgeschriebenem O akzeptiert hat.
Die Adresse ausgeschrieben lautet: http://rOssie.blogspot.com/2010/05/process-pledge.html .
Wenn man die Grafik anklickt, kommt man direkt dort hin.
Aber das wissen sicherlich alle ausser mir.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Stoff färben

Es war wieder Flohmarkt von der Kirchengemeinde, und ich habe wieder viel weisse Tisch-und Bettwäsche erstanden.
Ich habe rot gefärbt und zwar ein Paket rot und ein Paket dunkelrot gemischt und 7 Tischdecken damit gefärbt.
Rot ist eine Farbe, die nicht gut durchfärbt, deshalb kaufe ich oft roten Stoff dazu, der dann ganz kräftig gefärbt ist.
Oben sieht man, wie die Tischwäsche nass auf der Wäscheleine hängt, ich mag dieses Faltenmuster so gern, und würde das gern so lassen. Aber trocken sieht es dann nur noch unordentlich aus.
Meine alte Kamera hat Farbprobleme bei allen Rottönen, das Foto oben trifft den Farbton fast genau.
Aber unten scheint die Sonne durch den Stoff, und macht auf dem Foto wunderschöne Farbabstufungen, das musste ich unbedingt noch dazunehmen, auch wenn es "in echt" nicht so aussieht.
Aber meine Schwedentasche sieht ja fast so aus, ich liebe diese Farbabstufungen. Früher hätte ich die FArben nie so gewählt, irgendwie ändert sich der Farbgeschmack.Das Bild ist unscharf, aber oben im Titelfoto sieht man die Tasche besser.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Tasche in Herbststimmung

Eine Freundin, mit der ich manchmal auf einem Kunsthandwerker- oder Weihnachtsmarkt ausgestellt habe, sagte neulich zu mir, man könne gut sehen, wie ich technisch mit der Zeit immer besser und "ordentlicher" werde.
Diese Tasche habe ich in ähnlicher Farbauswahl wie die Herbststimmungstasche und die Tasche mit Ledergurt genäht, aber dieses Mal habe ich den Gurt mit Stoff hinterlegt, dadurch wird er schon professionell, wie eine gekaufte Tasche von der Stange.
Die Innenausstattungen der Taschen werden auch immer ausgefeilter, weil ich meine Taschen auch selbst trage (immer mal eine andere, ich habe schon eine eigene Batterie an Taschen in vielen Grössen und Farben), und merke, worauf es ankommt.
Genauso ist es mir wichtig, dass das Innenleben gut aussieht, aber vor allem sich auch gut anfühlt. Dieses ist aus Feincord, und fühlt sich schön an.
Ich habe mal eine Tasche aus Leder geschenkt bekommen von einem beliebten Ledertaschenhersteller.
Diese Tasche ist toll, aber relativ schwer, und vor allem das Edelfutter aus Kunstseide fühlt sich immer kalt und feucht an, das gefällt mir nicht.
Und die Taschen müssen immer verschliessbar sein, das ist ganz wichtig, das habe ich von "Kunden" gelernt.
Ein Drechsler hat mir wunderschöne Knöpfe gedrechselt, damit werde ich wohl weiterarbeiten.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Quilt in Blau und Grün V

Jetzt ist er fertig. Die Baumwolldecke als Vlies und gleichzeitig Rückseite zu nehmen, war eine gute Idee, vor allem, weil sie mit einem breiten Schrägband eingefasst war, dass ich gleich als Einfassung für den Quilt weiterverwenden konnte.
Ich habe nur das Band rundherum abgetrennt, die Baumwolldecke auf die Grösse des Quilttops gekürzt, alles umnäht und dann das Band wieder angenäht.
Der Quilt hat nicht die Hell-Dunkel-Effekte wie das Vorbild aus dem dänischen Buch, aber ich finde das Muster so auch schön und die blauen Stoffe, die ja Hemden waren, waren wirklich schön zu vernähen.
EIn Vorteil dieses Musters ist, dass die Dreiecke durch das diagonale Annähen gut dehnbar sind und sich die einzelnen Blöcke beim Zusammennähen gut aneinander anpassen lassen (etwas zu kleine zieht man einfach etwas mehr).
Nur bei der grünen Umrandung hat es nicht mehr geklappt. Da sind beim Annähen Falten entstanden, weil sich der SToff wohl zu sehr gedehnt hat.
Ich werde noch die abgeschnittenen Hemdenknöpfe auf die Kreuzungen der kleinen Quadrate nähen, ich stelle mir das schön vor, die Knöpfe sind ja wirklich schön (aus Perlmutt zum Teil), und dann kann man den Quilt noch eher waschen.
Gequiltet habe ich die Decke mit der Maschine, jeweils füsschenbreit rechts und links der Nähte, die die blauen und grünen diagonalen Streifen miteinander verbinden.

Färben in der Waschmaschine

Ich habe wieder gefärbt, und zwar alte Tischdecken von einer Nachbarin. Die Farben waren (von unten nach oben) gelb, flieder, weiss und ein Stück Bettlaken, von mir gefärbt, dessen Farbe mir nicht gefällt.
Ich habe in der MAschine mit dunkelrot und kobaltblau (etwa 3 Esslöffel) und einem Esslöffel Schwarz gefärbt und herausgekommen ist dieses:
Das Gelbe ist rötlich-lila, das fliederfarbene bläulich-lila und das rote ist Brombeerfarben geworden.
Das Weisse war zum Fototermin noch nicht trocken, deshalb ist es nicht auf dem Foto.
Insgesamt sind die Fotos blasser als das Original und die Lilatöne sind in echt rötlicher.

Freitag, 8. Oktober 2010

Quilt in Blau und Grün IV

So. 56 Quadrate sind genäht und auf dem Teppich ausgebreitet.
Ich habe die Quadrate durchnummeriert, damit ich sie auch so zusammennähen kann. Dabei hat jedes Quadrat eine Längsreihennummer und eine für den Platz in der Reihe bekommen, also oben links ist 11, unten rechts 69.
Ich habe einen weissen Stift genommen, der beim Bügeln verschwindet.

Zusammengenäht wird erst morgen.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Quilt in Blau und Grün III

Ich habe mich umentschieden und setze die äußeren Dreiecke direkt an das Viereck und nicht als eigenes Viereck. Dadurch nähe ich keine schräg laufenden Streifen zusammen, sondern grössere Quadrate in senkrechten und waagerechten Reihen zusammen.
Ich habe jetzt auch blaue Quadrate genäht, aus dem Mittelteil und vier angenähten Dreiecken.
Aussen werden Dreiecke, die aus den 18,5 cm grossen Quadraten durch 2 diagonale Schnitte entstanden sind.
Dabei liegen sich je 2 grüne und 2 blaue Dreiecke diagonal gegenüber.
Wenn ich jetzt die Vierecke hinlege, sieht man, dass auch so ein diagonal laufender Streifen entsteht aus jeder Farbe.
Ich habe nun doch nicht das Licht-Schatten-Muster aus dem Buch übernommen, sondern grün-blau gewählt. Insgesamt bleiben die Farben ziemlich hell und freundlich, was mir gefällt und auch gut zu dem geplanten Rückseitenstoff in Hellblau passt.
Dummerweise habe ich das Foto verdreht importiert, so dass die Streifen hier von links unten nach rechts oben laufen und nicht, wie im Original, von rechts unten nach links oben.
Wenn ich genug Quadrate zusammengenäht habe, und diese zusammensetze, zeige ich neue Fotos und darauf wird man es richtig sehen.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Quilt in Blau und Grün II

Weiter geht's. Je zwei Teile werden zusammengesetzt zu einem karierten Viereck.
Dann werden Quadrate aus grünem Stoff geschnitten 10,5 x 10,5 cm, und in der Diagonalen einmal durchtrennt. Diese Dreiecke werden an die Vierecke angesetzt.
Ich nähe mit einer Overlock-Nähmaschine, deshalb nur 0,5cm Nahtzugabe und davon auch diese blauen Fäden, die an der Seite zu sehen sind.
Dann habe ich aus grünen Stoffen Quadrate mit 18,5cm Seitenlänge geschnitten und diese zweimal diagonal durchgeschnitten, daraus entstehen je 4 Dreiecke.
Ich habe je 4 verschiedene Dreiecke wieder zu einem Quadrat zusammengesetzt.
Alles wird gründlich gebügelt, und dann werden die Quadrate zu Streifen zusammengesetzt.
Ich bin mir aber noch nicht schlüssig, ob ich das Muster so zusammensetze, das wären dann diagonale Streifen auf dem Quilt, oder ob ich die grösseren Dreiecke gleich an die Vierecke setze und dann senkrecht und waagerecht verlaufende Streifen habe.
Jetzt schneide ich erst mal die blauen Stoffe zurecht, und dann werde ich weiter probieren.
Ich habe viele Herrenhemden aus schönen blauen Stoffen geschenkt bekommen, die werde ich für die blauen Teile verwenden.
Dazu habe ich schon Kragen, Ärmel und Knöpfe abgetrennt und dadurch ein passables Stück Stoff erhalten und davon gleich viele verschiedene Muster und Farbtöne.
Sieht aus wie Bügelwäsche. Mal sehen, wie es zerschnitten und wieder zusammengesetzt aussieht.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Quilt in Blau und Grün

Ich habe beim Discounter eine Baumwolldecke in 150 x 200cm in hellblau gefunden, die ich als Rückseite für einen neuen, benutzbaren Quilt nehmen möchte.

In einem Buch, das ich mir auf der Messe in Braunschweig gekauft habe "Fargesprakende patchwork" von Grete Guliksen Moe (auf dänisch), habe ich unter vielen tollen Sachen einen Quilt gesehen, dessen design mir ausgesprochen gut gefällt.Ich möchte andere Farben nehmen (obwohl mir diese Farbzusammenstellung sehr gefällt, aber sie passt nicht zu hellblau), aber ich möchte das Hell - Dunkel - Konzept übernehmen.

Also habe ich meinen Buntstiftekasten geholt und ein bisschen rumprobiert.

Erst grün und blau streifenweise unterteilt in helle und dunkle Töne
dann in helle Grüntöne und dunklere Blautöne.Das Konzept mit hellgrün und dunkelblau gefällt mir besser, es ist klarer.
Aber meine Stoffe sind nicht in den gleichen Farben wie die Stifte, deshalb probiere ich es in natura aus.
Ich schneide erstmal Vierecke aus hellblauem, gemustertem Stoff aus in 6,5 x 6,5cm.
Die dunklen Vierecke schneide ich aus petrolfarbenem Stoff.
Ich nähe jeweils ein dunkles und ein helles Quadrat zusammen und bügele die Nahtzugaben zum dunklen Quadrat.
Morgen geht es weiter.

Freitag, 1. Oktober 2010

Neues ausprobieren V

Nachdem mir die Farbauswahl mit lila, blau, petrol, kiwigrün, orange und rostrot zu üppig war, habe ich einen neuen Versuch gestartet und Lila als Grundton genommen und "bubbles" eingesetzt in kiwi, blau, lila und cyklam.
Dieses Konzept gefällt mir total gut.
Dazu habe ich Stoffstücke aufgesteckt auf den zugeschnittenen Taschenrohling, darauf einen Kreis angezeichnet, den Kreis genäht, innen dicht an der Naht ausgeschnitten durch beide Stofflagen.
Dann habe ich das Stoffstück nach innen geschlagen und die Ränder festgesteckt. So entsteht ein schönes Loch.
Als nächstes habe ich ein farbiges Stoffstück dahinter geheftet (hier in kiwi) und den Kreis abgesteppt - fertig ist die Seifenblase, der bubble.
Ich habe zwei Klappentaschen genäht, eine grössere und eine kompaktere. -der Grundstoff ist Leinen bzw. Damastbaumwolle und die Farben sind jetzt so, wie ich sie ursprünglich haben wollte.

Im Original sind die Farben nicht so blaustichig, sondern wärmer. Diese Tasche hängt arg schief, ist aber nicht so.
Nach diesem langen Weg des Ausprobierens bin ich zufrieden.