Samstag, 26. Februar 2011

Harlekijn-Tasche



Aus Wollmischgewebe in petrolblau und petrolgrün habe ich Streifen geschnitten, abwechselnd zusammengenäht und schräg zerschnitten, so dass Rautenreihen entstanden sind.
Diese habe ich schräg zusammengenäht, und daraus eine seeehr grosse Tasche genäht, die durch das Überklappen des oberen Teils sich verkleinert, wenn sie nicht so voll ist.
Sie erinnert mich durch das Muster an ein Faschingskostüm, deshalb nenne ich sie Harlekijn-Tasche.
Leider kommen - wieder mal - die ozean-Farben nicht so gut rüber auf den Fotos.

Sonntag, 20. Februar 2011

Resteverwertung III

Was tun mit den Resten von genähten Patchworkquilts?
Ich habe mir vorgenommen, die vielen kleinen Restekisten nach und nach zu verarbeiten.
Angefangen habe ich vor einiger Zeit mit einer Tasche, die ich im Urlaub genäht habe aus Restrauten von einer Tagesdecke, und jetzt habe ich einen Tischläufer aus Resten dieser Decke genäht.
Zuerst habe ich die Dreiecke und Vierecke zu 12 Blöcken zusammengesetzt und diese zusammengenäht.
Dann habe ich Vlies und kormblumenblaue Rückseite sowie einen Rahmen im gleichen Blau mit roten Eckquadraten angesetzt.

Ich habe lange über das Quiltmuster nachgedacht.

Ich mag Muster, die dezent das Quiltmuster total durchbrechen und ich mag auch die pappige Struktur alter Quilts, die dicht an dicht gequiltet sind, und mit jeder Wäsche runzeliger werden.
Also habe ich mich für Wellenlinien entschieden, die quer durch die Quadrate laufen und Kreise bilden.

Ich habe die Linien auf den dunklen Stücken vorgezeichnet und dann nachgenäht, ohne zu unterbrechen. Das war ein bischen wie Mandala-Malen.
Danach war mir das Ergebnis aber noch zu schwach, deshalb habe ich die Mittelstücke noch mal dicht an dicht mit Quiltlinien durchzogen.
Jetzt ist das Stück pappig-wellig und gefällt mir.
Die Rückseite sieht auch interessant aus. Es ist ein unregelmässiges Muster geworden, aber das ist mir der Spass, freihand zu nähen, wert.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Komm doch,...


lieber Frühling!
Am Wochenende sind die Kraniche übers Haus gezogen, ja, nach Norden!
Und heute hat die Sonne sich gezeigt, da habe ich fix den Apfelbaum beschnitten.
Überall guckts aus der Erde, nicht nur Myriaden von Maulwurfshügeln, sondern Frühjahrsblüher.
Und weil es demnächst losgeht draussen, habe ich eine Gärtnertasche genäht aus wax cotton und kariertem Vlies.
Ich hatte schon mal eine solche Tasche genäht als Handarbeitsverstautasche, und fand sie und finde sie immer noch total praktisch und auch ansehnlich, und jetzt diese Variante so gross, dass man innen einen kleinen Eimer reinstecken kann, der z. B. nasse Blumentöpfe oder Unkraut fassen kann, ohne dass die Tasche gleich durchweicht.
Nun kann's losgehen.

Sonntag, 13. Februar 2011

Fächermappe


Heute morgen habe ich ein schönes blog entdeckt mit vielen Anleitungen, von schnabelinchen .

Sie hat eine Anleitung geschrieben für ein Fächertäschchen, bei ihr für Saiten von Geigen.

Ich habe den Schnitt vergrössert und als DinA5-Fächermappe nachgenäht.

Die Anleitung ist wirklich gut und mit vielen Fotos geschrieben, ich habe sie abgewandelt, z.B. durch eine feste, mit Schabracke verstärkte Aussenhülle.

Hat Spass gemacht zu nähen, und ich wollte sowas schon lange mal nähen können.

Freitag, 11. Februar 2011

Hühnerimpressionen


Wie gesagt:

Es gibt
kleine Hühner, auf der Leiter, mittelgrosse Hühner mit Baumelbeinen, grosse Hühner, die baumeln wie bei Witwe Bolte, mit Reissverschluss am Bauch, um dort Geheimnisse oder die Frühstückseier aufzubewahren, Blechhühner, Blechhähne, Tonhühner, Hängehühner,...
Sagte ich schon, dass ich
Hühner liebe?

Donnerstag, 10. Februar 2011

Hühner Tutorial


Stoffhühner kann man überall hinsetzen, gut aus Stoffresten nähen, in klein und gross, als Stofftier oder Lavendelsäckchen, als Deko oder Staubfänger,...
Hier nun eine Anleitung, wie ich die Hühner nähe.

Zuerst brauche ich
- 3 Quadrate aus SToff, 16x16cm, die ich diagonal durch schneide.
- Rest Filz oder Wollwalk in Rot
-2 Stück Kordel ca.16cm lang
-Reste von Füllwatte oder -vlies
-2 kleine Knöpfe

Ich schneide den Wollvlies zu 3 Dreiecken für den Kamm, einem grossen Dreieck für den Schnabel und 2 Tropfen für die Kehllappen.
Diese SToffstücke schneide ich grosszügig zu, man kann sie hinterher gut kleiner schneiden.



Aus 2 Dreiecken nähe ich Flügel, indem ich sie falte und die andere Schenkelseite des Dreiecks mit einer Naht schliesse. Umdrehen, und noch mal falten, feststecken. NICHT bügeln, ich finde, die Flügel sehen hinterher natürlicher aus, wenn sie nicht gebügelt sind.

Flügel auf die Längsseite eines weiteren Dreiecks stecken, anderes Dreieck draufstecken, festnähen, aufklappen, die Naht bügeln. Das Ganze 2x.

Dann die Dreiecke für den Kamm und den Schnabel sowie die Tropfen für die Kehllappen auflegen und feststecken( ich habe es eben übergesteppt, geht schneller, als Nadeln stecken), so wie auf dem Foto zu sehen.

Anderes Viereck samt Flügel aufstecken, darauf achten, dass die Flügel gleich liegen, festnähen.
Dritte Seite des Vierecks auch schliessen.
Die vierte Seite wie auf dem Foto zu sehen andersrum gefaltet, so dass Naht und Naht aufeinander kommt, die Beine (Kordeln mit Knoten am Ende) werden festgesteckt.
Ich habe einen weissen STrich gemalt, wie jetzt genäht wird, so bekommen die Beine noch Keulen. Zwischen den Kordeln bleibt eine Wendeöffnung offen.
Jetzt durch die Wendeöffnung das Huhn umkrempeln.
Dann das Huhn stopfen, wie in der Küche...
bis es locker gefüllt ist.
Die Wendeöffnung per Handnaht schliessen.
Für die Augen nehme ich kleine Knöpfe, die ich immer von alten Hemden abschneide, am besten gehen die ganz kleinen von den Manschetten.
Gleich beide Augen gleichzeitig annähen, Faden vernähen, fertig.
Mein Huhn ist ein Turbobrüter, legt Rieseneier, aus denen gleich drei Hühner schlüpfen.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Kontraste


i
Seit ich Stoffe färbe und viele dieser Farben selbst zusammenmische, merke ich erst, wie viele Farbstufen es geben kann. Vor allem bei Grün fällt mir das immer wieder auf, und ich finde oft nicht den richtigen Namen für das Grün, das ich da beschreiben will.
Dieses Grün ist mein Lieblingsfärbegrün, es wird gemischt aus maisgelb und etwas dunkelblau.
Und wie heisst der Farbton? Im Original ist es kräftiger als auf den Fotos. Olivgrün? Schilfgrün?
Und hier habe ich es mal mit kräftigem Mohnrot kombiniert, ich finde diese Kombination spannend.Und dieses alte Leinen lässt sich wunderbar vernähen.