Dienstag, 19. Juli 2011

Quilt mit Rauten - das Top


Das top ist fertig, 1.26m x 1.94m gross, und damit doch nah an meiner gewünschten Endgrösse von 1.40m x 2.00m.
Jetzt nähe ich noch einen Streifen Aubergine an und fasse eine kleine Biese mit ein aus den Reststreifen der Bali-Batik-Stoffe.
Als Rückseite nehme ich eine gefärbte Flanell-Bettwäsche in Beere (so heisst die Farbe laut Hersteller), das wird schön flauschig.Ich habe zwei Teile zusammengesetzt und durch einen Batikstoff-Streifen verbunden.
Ich nehme nur ganz dünnes Bügelvlies hinter das Top, der Quilt soll dünn bleiben.
Hier sehen die Farben leider sehr blass aus, ich werde noch mal fotografieren, wenn der Quilt fertig ist, und dann bessere Farben zu erwischen versuchen.

Samstag, 16. Juli 2011

Quilt mit Rauten - ein Plan muss her

Weiter geht es mit dem Rautenquilt:
Wie kann ich einen grossen Quilt herstellen mit möglichst wenig Rauten?
Ich habe nun doch nicht übermässig Stoff für das Top.
Hier der Plan (nachdem ich viele andere Skizzen verworfen habe):

Ich nähe die Bahnen diagonal, von oben links nach unten rechts. Ich setze je ein Rautenstück an den Streifen, zeichne die Linie weiter auf dem Streifen, so dass ich sehen kann, wo die nächste Raute angesetzt wird.
Auch hier verstürze ich die Naht gleich wieder.
Und so sieht es aus, wenn die erste Hälfte fertig ist.
Aufgenommen bei Morgensonne, so dass die Nahtzugaben durchleuchten, was ein bisschen wuselig aussieht.

Freitag, 15. Juli 2011

Quilt aus Rauten - work in progress

Ich habe mir den Luxus eines "jelly roll" gegönnt, und ihn für etwas Besonderes immer aufgehoben.
Meistens nähe ich ja mit selbstgefärbten Unistoffen oder Baumwollstoffen, die ich, weil sie gemustert sind, gekauft habe.
Wenn ich vor der Farbenpracht der Bali-Batik-Stoffe stehe, kann ich mich immer nicht entscheiden.
Deshalb die Rolle, in lila-zart-beige-Tönen.
Ich werde einen Quilt daraus nähen, indem ich Streifen zwischen einen anderen Grundstoff setze und damit mehr Stoff für das Top habe.
Dazu schneide ich die Streifen in der Mitte durch.
Leider zeigt sich hier wieder, dass mangelnde Sorgfalt oft schneller vorwärtskommen lässt, aber manchmal mehr Arbeit erzeugt.
Die Streifen sind nicht gleich breit geworden, so dass ich das beim Ansetzen des beigen Stoffes ausgleichen muss.
Aus lila Leinen schneide ich 3,25cm grosse Vierecke aus.
Damit setze ich je 2 gleiche Stoffstreifen zusammen und bekomme einen langen STreifen je Muster.Jetzt nähe ich die beigen Streifen dazwischen und steppe jede Naht auf der beigen Seite ab.

Ich setze 4 Bali-Streifen und 5 Baumwollstreifen zusammen.
Dann schneide ich im 60°-Winkel mit 24cm Abstand die Rauten.
Die fertigen Rauten werden an den anderen Seiten auch auf 24cm begradigt.
Damit gleiche ich die unterschiedlichen Streifenbreiten wieder aus.
Probeauslegen:
Das gefällt mir schon gut, aber ich möchte einen Zwischenstreifen zwischen die Rauten setzen, das streckt (ich befürchte, ich habe nicht genug beigen Stoff, um noch mehr Rauten zu nähen) und lockert auf.
Stoffsuche...
Lehmbraun passt. Ich finde es sowieso immer wunderlich beim Färben, wie nah grau, lehmbraun und lila beieinander liegen. Je nach Licht oder ob der Stoff nass oder trocken ist, ändern sich bestimmte gebrochene Farbtöne immer wieder.


Lehmbraun in 5cm Streifen geschnitten.
Mehr gibt es dann, wenn ich weitergearbeitet habe.

Montag, 11. Juli 2011

Farben!!!


Nachdem ich lange mit Grau, schwarz und weiss herumprobiert habe, bin ich wieder in Farbstreifen eingetaucht.
Ich habe eine ganze Kiste voller rotfarbener und ähnlicher Streifen.
Und mir macht es immer viel Spass, vor der Overlock-Maschine zu sitzen und Streifen an Streifen an Streifen zu nähen.
Das Ganze zu bügeln macht mir wenig Spass, aber daraus dann, nachdem Vlies dahinter gebügelt ist, kleine Taschen zu nähen, ist wieder toll.
Anleitungen dazu gibt es hier Linkund hier und hier .

Samstag, 9. Juli 2011

Riesentasche


Eine Freundin von mir arbeitet mit Kindern im Vorschulalter und besucht diese zuhause, um sie speziell zu fördern.
Dabei muss sie viele Treppen laufen und viel Spielmaterial transportieren.
Bis jetzt hat sie immer eine Tasche vom Schwedischen Möbelhaus benutzt, weil die so geräumig ist.
Jetzt geht ihr das ewige Geraschel und Geknister aber auf den Geist, und sie kam zu mir, um sich, wie sie sagte, eine Stofftasche "zu gönnen".
Die Tasche sollte aber auf keinen Fall kleiner sein als die Knistertasche und sie wünschte sich Buchstaben auf der Vorderseite.
Also habe ich bunte Stoffe auf Vliesofix gebügelt, den Stoff in Rechtecke 4x6cm geschnitten, und aus den Rechtecken die Buchstaben ausgeschnitten.
Das Vliesofix hat auf einer Seite ein Trägerpapier, auf die andere Seite wird der Stoff aufgebügelt, und das Trägerpapier wird gleichzeitig befestigt.
Die ausgeschnittenen Buchstaben habe ich auf den Stoffstreifen gelegt, der den Namenszug tragen soll.
Ich dachte, es ist einfacher, erstmal einen Stoffstreifen zu bewegen unter der Maschine, als gleich die ganze Tasche.
Dann habe ich mit dunklem Garn die Buchstaben appliziert mit dichtem Zickzackstich.
Zuletzt habe ich den STreifen noch mal auf Vliesofix gebügelt und dann auf die Tasche aufgebügelt, und dann auch mit Zickzack festgenäht.
Ich habe in die Tasche eine Innentasche genäht, und einen Boden zwischen Aussen- und Innenstoff aus Schabrackeneinlage eingefügt.
Sonst hängt die Tasche wie ein nasser Sack.

Sonntag, 3. Juli 2011

Granit und Schiefer


Ich experimentiere weiter mit farblosen Farben, die dann doch so farbig werden.
Die erste Tasche aus dieser Reihe hat jemand als "blaue Tasche" gekauft auf einem Markt, dabei ist wirklich überhaupt nichts Blaues dabei.
Aber das Licht macht mit diesen Stein-Farben etwas, das Farbe entstehen lässt.
Mir gefällt das gut.
Aber als Nächstes lasse ich es mal wieder knallen, in Rottönen, oder Lila, oder Grün...