Ich freue mich immer, wenn ich um die Ecke auf meinen Nähplatz sehe, und dort liegt etwas und wartet auf meinen Einsatz, und ich weiss schon genau, wie es weitergeht. Und wenn, wie hier, noch die Sonne draufscheint, ist die Lust, zu nähen, noch mal so gross.
Ich hatte noch Restquadrate von der grossen rot-grünen Decke, aus denen ich einen kleineren, dünneren Quilt genäht habe.
Während die Decke ja eher geometrisch gequiltet ist, wollte ich diese Decke mit Blumen und Ranken überziehen.
Leider ist meine Stichplatte an der Nähmaschine mal wieder rauh, weil ich ab und zu zu viele Lagen nähen will (16 und mehr), dann verschiebt sich die Nadel und der Motor versucht, die Nadel trotzdem durchzuhämmern, und trifft dabei das Metall!! der Stichplatte.
Dann hämmert die Nadel eine Nut in das Metall und unten entsteht ein Grat, an dem der Oberfaden hängen bleibt und Schlaufen zieht.
Das ist sehr ärgerlich, ich muss dann die entstandenen Grate (ist das die Mehrzahl von Grat?) glätten, dann gehts, bis zum nächsten Stoffberg.
Ich habe mit Grünem Stickgarn multicolor Blätter und Ranken auf die grünen Streifen gestickt/gequiltet, und auf die roten Vierecke Rosenblüten mit rotem Nähgarn.
Jetzt sieht die Decke aus wie ein Sommerblumengartenbeet.
Die grosse Decke erinnerte mich an Klatschmohnfelder, und diese an Rosenbeete.
Die Stoffe liegen dünner, die Rückseite ist ein dünner Leinenstoff, der im Kreuzstich bestickt ist.
Ich habe eine alte löcherige Tischdecke grün gefärbt, das passt.
So kann aus dem Quilt wieder eine Tischdecke werden.
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