Sonntag, 26. September 2010

Neues ausprobieren III


Nachdem mir die Rauten zu bunt geworden sind, habe ich einen weiteren Versuch gestartet und Streifen à 8 cm Breite zusammengenäht. Links ist ein doppelt gelegter rostroter Streifen und ein breiterer Streifen in dunkelblau angenäht, das wird der obere Teil der Tasche.
Als Nächstes wird hinter das grosse, rechteckige Stück Volumenvlies gebügelt, das Stück an der Seite geschlossen (an der schmalen Seite, dadurch entsteht ein Tunnel) und dann alle Nähte knappkantig abgesteppt.
Dann habe ich aus Orange ein Innenleben genäht, das unten abgerundet ist, weil die Tasche zuletzt auch unten rund wird. Dabei habe ich unten eine etwa 10cm breite Wendeöffnung freigelassen.
Auf die Innentasche habe ich eine kleine Tasche gesetzt und ein Schlüsselband angenäht.
Das Futter habe ich mit dem dunkelblauen Streifen verbunden und einen Endlosreissverschluss dazwischengesetzt.
Der Boden des Aussenteils wird geschlossen, und zwar quer zur Bodennaht des Futters.
Die Seitennaht soll bei der fertigen Tasche hinten sein, also schliesse ich den Boden von der Seitennaht weg zur Vorderseite.

Den breiten dunkelblauen Streifen habe ich weit nach innen gelegt und festgesteckt, dadurch wird der Reissverschluss versenkt, und dann abgesteppt.
Die Wendeöffnung im Futter wird von rechts geschlossen.
Dann werden die unteren Streifen an der abgesteppten Kante zusammengerafft, dadurch legt sich der untere Teil der Tasche in Falten und es entsteht ein Halbrund. Diese Naht habe ich mit Sternzwirn genäht und mehrmals hin-und hergestochen.
Zuletzt habe ich noch ein paar Streifen Seidenband mit eingefasst.

Die Gurte habe ich aus grün und lila genäht, mit Baumwollgurtband verstärkt und oben am Rand angesetzt.
Meine Kamera mag diese Farben offenbar so sehr, dass sie sie richtig leuchten lassen möchte. Zum Glück ist das Original nicht so knallig.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen