Dienstag, 15. November 2011

Nebel und Frost - Zauber

 Der Nebel kämpft mit der Sonne um die Vorherrschaft, es entsteht ein unglaubliches Licht.
Der Frost fängt den Nebel auf den Pflanzen ein.
 Ein Spinnnetz wie eine Hängematte.
 Licht und Schatten, verzauberte Dolden.
Langsam gewinnt die Sonne die Oberhand.
Zeit, nach Hause zu gehen, Sofa, eine Tasse Tee, Zimtsterne...

Sonntag, 6. November 2011

Spielhäuschen - Tasche Tutorial Teil 2

 Weiter geht's mit der Anleitung zum Nachnähen des Spielhäuschens als Tasche:
Der Innenstoff wird genäht, die Nähte der Seitenwandecken und die hintere Giebelhälfte wird geschlossen.
Die Seite mit der Tür drauf ist vorn und bleibt zu Öffnen.
 Die gleichen Teile werden auch beim Aussenstoff geschlossen.
 
Drei Riegel aus dem Aussenstoff werden genäht, verstürzt und mit Klettband versehen, hier kommt die Seite mit den Haken drauf, auf das Haus kommt die weichere Seite des Klettbandes.
 Dann werden die weichen Stücke auf das Haus genäht und die Riegel auf die gegenüberliegende Seite gesteckt.
 Hier sieht man eine Seitenecke, offen.
 Auf dem Dach entlang der Firstlinie wird auf jeder Seite ein Griff festgesteckt sowie der breitere der Riegel.
Nun werden beide Teile ineinandergeschoben, rechts auf rechts (das Foto ist nicht ganz richtig, hier fehlen noch die Griffe und Riegel).
Jetzt werden die Teile zusammengenäht und zwar von der Ecke der Klappe zum aufrechten Seitenteil beginnend, die Giebelseite hoch, entlang der Firstlinie, dann auf der anderen Giebelseite runter.
Ich habe keine Fotos davon, weil das Ganze zuerst nicht funktionierte; ich hatte zuviel Nähte geschlossen und konnte es nicht mehr umkrempeln.
Aber so wie oben funktioniert es, Gewurschtel ist es dennoch.
Dann werden alle Teile zurechtgezupft, und die noch offenen Nähte geschlossen, indem die Nahtzugaben beider Stoffe nach innen geschlagen und festgesteckt werden; dann wird  einmal rundherum abgesteppt.
Fertig.
Dieses ist das erste Häuschen, durch das viele Versuchen und wieder Auftrennen etwas schief geworden.

Freitag, 4. November 2011

Spielhäuschen - Tasche Tutorial Teil 1

 Hier die Anleitung für das Spielhäuschen.
Ich habe eine Zeichnung auf Papier gemacht, und dabei die Seitenlängen und die Dachhöhe ermittelt.
Dann habe ich grob die Fenster und Türen aufgezeichnet, um die Proportionen zu sehen.
Die Schablone habe ich ausgeschnitten und auf Schabrackeneinlage gelegt, Umrisse gezeichnet und ausgeschnitten in Einzelteilen.
(ich habe die Einlage gleich genutzt, um Teile für ein zweites Häuschen auszuschneiden, deshalb die Linien).
Genauso habe ich die Schablone verwendet, um den Innenstoff, die Vlieseinlage und den Aussenstoff aus Leinen auszuschneiden, alles in einem Stück.
 Aus rotem Stoff habe ich die Dachteile noch mal ausgeschnitten und auf den Leinenstoff aufgesteppt,
mit Rautenlinien für Dachziegel. Dann habe ich mit grauem Faden im kurzen Zickzack Fenster und Tür aufgestickt. Die Fensterläden sind aus grobem, braunen Stoff.
 Hier ist das Dach nochmal besser zu sehen.
Die Schabrackenteile habe ich je Seite etwa 2mm kleiner geschnitten.
Sie werden auf den Innenstoff aufgebügelt, der dann etwas kleiner ist als der Aussenstoff.
 So sieht das Aussenteil fertig bestickt, aber noch nicht gebügelt aus. Ich habe mit der Hand Blütenranken und Blunen aufgestickt.
Obenauf liegt die zweite Haushülle, hier habe ich das Dach nicht vorher gesteppt.
Den Boden des Aussen- und des Innenstoffs habe ich dann mit einem abwischbaren Stoff bezogen, da der helle Stoff mir doch empflindlich scheint.
Es wird ja eine Tasche, die überall hingestellt wird.
 Hier sind die Schabrackenteile auf dem Innenstoff aufgebügelt.
Teil 2 des Tutorials folgt.

Spielhäuschen - Tasche

 Ein Häuschen, als Tasche zu tragen, darin können die Menschenpuppen und Tiere wohnen.
Zu verschliessen über drei Klettbänder.
Geöffnet ist es eine kleine Puppenstube.
Genäht aus Stoff, verstärkt mit Schabrackeneinlage, bestickt und mit viel Zunge im Mundwinkel zusammengesetzt.
Es ist auch ein bisschen windschief.
Die Tapete ist ganz klar 60er Jahre.
Die Anleitung zum Nachmachen gibt es hier. 

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Variationen in Jeansblau

 Mitttlerweile sammeln sich diverse ausrangierte Jeans in gross und klein, da habe ich mal ein wenig rumexperimentiert.
Tasche oben mit Lederboden, Taschenklappe innen Leder, Innentasche aus einem Stück Jeans oben rechts mit gleich 2 Eingrifftaschen. Die Tasche ist riesig und sehr vielseitig nutzbar, stabiler Gurt lässt sie gut über die Schulter tragen.
Utensilo, innen Karo, mit Ring zum Aufhängen oder zum Hinstellen, aus einem Hosenbein mit Riegel.
 Taschenorganizer, aus einer oberen Jeanshälfte einer kleinen Jeans. Versehen mit Reissverschluss innen, aussen 3 Taschen, dazu ein Gurt mit Karabiner.
Hier kann man alles beisammenhalten, was von Tasche zu Tasche mitgenommen werden soll:
Portemonnaie, Schlüssel, Handy, Schminke,...
 Schultertasche mit Klappe und Tornisterverschluss (ich liebe dieses Wort: Tornister), innen mit Babycord gefüttert.
 Schultertasche mit Klappe, mit Blüte verziert.
So könnte ich ewig weiter experimentieren, wenn ich über dicke Nähte nähe, halte ich immer die Luft an, ob die Nadel auch nicht fliegt/bricht, und wenns gelingt, lobe ich die Maschine.
Anleitung zum Taschennähen gibt es hier.

Samstag, 15. Oktober 2011

Ein Männlein steht im Walde...

 Ich habe gestern im Netz eine niedliche Idee gesehen, und sie heute nach eigenem Entwurf mit anderen Stoffen nachgemacht.

 Kleines Korbtäschchen, genäht aus Wachstuch, innen auch mit Wachstuch in Hellgrün gefüttert.
Ideal zum Ernten, Sammeln, für den Sandkasten, für Ostereier, Geschenke, wichtige Stöcker und Steine,...
für kleine Hände.
Goldig.

Katie Pasquini im Val d'argent im Elsass

 Meine erste Ausstellung, die ich in St. Marie-aux-Mines besucht habe, führte mich direkt im Eingangsbereich auf DIESEN Quilt zu, und ich ging gleich vor Begeisterung in die Knie.
 Neben mir tauchte eine Frau auf, begrüsste mich zurückhaltend "Hello", ich habe erst nach 5 Minuten begriffen, dass das die Frau war, die diesen Quilt genäht hat - Katie Pasquini.
Unten hängt ein weiterer Quilt in ähnlicher Technik.

Sie malt zuerst ein Bild, meistens aus Acrylfarben, sucht sich den für sie schönsten, spannensten Ausschnitt aus und fertigt daraus mit einer unglaublichen Detailvarianz einen Quilt.
Sie war sehr auskunftsbereit, hat alle Techniken mit viel Geduld erklärt, und ich war einfach nur begeistert.
Neben ihrer Ausstellung hing eine Ausstellung der Kursteilnehmer, die letztes Jahr bei ihr einen Kurs im Elsass absolviert haben.
Davon zeige ich dann nächstes Mal Bilder.
Hier sieht man links klein das gemalte Bild und rechts den Quilt, den ich oben gezeigt habe.