Freitag, 27. April 2012

Oberflächenmanipulation von Stoff

Neues Projekt.
Ich habe mir dieses Mal das Applizieren ausgesucht. Ich habe ein Stück Jeans aus einer geschenkten, ausrangierten Jacke genommen, dieses mit Baumwollstoff hinterfüttert.
Darauf habe ich Stoffstücke gelegt, die ich aus einem anderen Projekt übrig hatte. Diese STücke sind schon mit Vliesofix beklebt, doppelseitiges Klebevlies.
Dann habe ich, als ich mit der Anordnung zufrieden war, von den Stücken das Trägerpapier abgezogen und alle Stoffstücke auf dem Jeansteil festgebügelt.
Als Nächstes habe ich - mit Stickfuss und trotzdem dicker Nadel (wegen des Jeansstoffes) Muster aufgestickt. Ich habe zum Teil die Muster, die auf dem Stoff sind, nachge"malt", und ansonsten Fantasiemuster genäht.
 So sieht die Rückseite des fertig bestickten-applizierten Stückes aus.
 Das Stück wurde die Klappe einer Tasche.
Hat Spass gemacht.
Es ist sinnvoll, Vliesofix zu nehmen, weil man weniger Falten in den Flicken produziert und nicht immer an den Rändern mit dem Stickfuss hängenbleibt.
Jeans trifft Bunt.
So etwas Ähnliches hatte ich schon mal gemacht, hier:
 Die Ideen habe ich aus diesem Buch.
So wild bin ich noch nicht wie Alisa Burke, aber das erste Projekt hier:
war schon verwegen.
Nächstes Mal versuche ich es noch wilder, vielleicht mit Stempeln und Malen noch dazu.
Mehr Oberflächenbearbeitung gibt es bei Suschna, die alle sammelt.

7 Kommentare:

  1. Auf der Rückseite sieht man, dass du richtig viel quilten musstest, aber so wirklich wild sieht es nicht aus, alles eher noch recht hübsch und ordentlich. Mir gefällt das Ergebnis als Taschenklappe so aber ausgesprochen gut, die Stoffstücke harmonierens sehr schön miteinander. (Und endlich mal eine recycelte Jeanstasche, bei der nicht einfach nur unten die Beine abgeschnitten und dann zugenäht wurde!)

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  2. Die Rückseite finde ich fast spannender und "wilder" als die Vorderseite - da sieht man erst so richtig, was du mit der Maschine gezeichnet hast. Ich freue mich auf weitere experimente in die Richtung!

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  3. Für mich ist auch die Rückseite besonders interessant. Da sieht man ja auch noch ein Muster von einer Tischdecke? Wenn man es frei laufen lässt, wird es ja oft gerade gut.

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  4. Mit ging es wie Lucy und Suschna- Hinten ist das bessere Vorne :)
    Die willkürlich aufgesetzten Flicken hast du ja sicher so gewollt, aber die aufgesetzte Tasche bleibt ein Fremdkörper, obwohl sie sicher praktisch ist.

    Du hast das free-motion-quilting echt drauf, klasse!

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  5. Da bin ich ja sehr gespannt wie weit du dich ins wilde Wasser treiben läßt. Man muß sich sicher rantasten. Wild ist, glaube ich, viel schwerer als ordentlich.Ich finde die Rückseite auch fantastsisch. Wieviel Näharbeit da drin steckt!!!das kann man vom Foto hier auf der Vorderseite gar nicht erkennen. Das ist sicher in natura anders.

    Wilde Grüße kaze

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  6. Sehr schön und wirklich fast schade, dass man die Rückseite nur beim Aufklappen zu sehen bekommt, die ist auch wirklich schön.
    So wild genäht kann ich irgendwie gar nicht, sowas sieht bei mir immer nur ungewollt komisch aus.

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  7. Ja, die Rückseite ist schöner, aber nur auf dem Foto.
    Maschinenquilten kann ich immer nicht so gut fotografieren.
    Aber die Tasche vorn, die war schon im Stoff drinn/drauf, war doch eine Hose.
    Und die Rückseite würde ja nicht zum Thema "Oberflächen manipulieren" passen.
    Danke für die vielen netten Kommentare!

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