Ich habe Kisten mit 4cm Stoffstreifen, nach Farben sortiert.
Da fische ich mir das SChönste raus, und nähe alles zusammen zu einem langen Stück.
Wenn dieses Stück fertig genäht und gebügelt ist, entscheide ich, was für eine Tasche daraus werden könnte. Grosse STücke werden gefaltet, plissiert und wieder nähtechnisch bearbeitet, und dann entsteht ein Taschentop.
Im Trödelladen habe ich eine alte Husquarna-Nähmaschine erstanden, die kann mechanisch schöne Borten sticken (das kann meine Arbeitsmaschine nur eingeschränkt). Neuerdings hübsche ich damit weniger spannende Streifen auf. Ich liebe es, Farben zusammenzusetzen, unterschiedliche Stoffe zu verarbeiten.
Die alten Stoffe haben oft eine dritte Dimension, durch die eingewebten Muster.
Außerdem sind sie sehr robust, da sie ja lange halten sollten und somit wohl besonders dicht gewebt wurden.
Diese Stoffe nehmen die Waschmaschinenfarbe auch besonders intensiv an.
Wenn ich verschiedene Stoffarten im gleichen Durchgang färbe, kommen oft ganz unterschiedliche Farbnuancen dabei raus.
Gelingt eine Färbung gar nicht, wird sie bei anderen Färbungen - mit Überraschungseffekt - mitgefärbt. Dadurch entsteht im Laufe der Zeit eine grosse Farbenvielfalt.
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